Manchmal scheut man den Gang zur Apotheke, wenn man ein Medikament kaufen möchte, welches einem doch eher unangenehm ist. Sei es ein Schwangerschaftstest, Hämoridensalbe, Appetitzügler zum Abnehmen oder der Kauf von Kondomen. Der Zufall möchte es in einem solchen Fall, dass die Nachbarin direkt hinter einem steht und genau zuhört, was man kauft. Diese Peinlichkeit kann man durch Bestellung in einer Versandapotheke vermeiden.
Bereits vor kurzem habe ich über Onlineapotheken berichtet, nun möchte ich mit diesem Beitrag näher auf das Thema eingehen.
Seit 2004 ist der Versand von Medikamenten gesetzlich erlaubt und gleichzeitig damit fiel die Preisbindung für rezeptfreie Medikamente. Um den Verbraucher zu schützen, wurden strenge Richtlinien für Versandapotheken festgelegt. So sind ausschließlich Apotheken erlaubt, die rechtlich alle Voraussetzungen einer Apotheke ohne Versandhandel erfüllen. Deutschlandweit sind das in etwa 10% der Apotheken.
Die Vorteile einer Internetbestellung neben der absoluten Anonymität sind unter anderem die große Übersichtlichkeit des Angebotes, wodurch sich der Kunde selbst einen Überblick über das gesamte Warenangebot schaffen kann und sich so seine eigene Meinung zu den Angeboten, den Preisen und den Leistungen bildet. Der Medikamentenvergleich wird dadurch sehr erleichtert. Der Kunde ist frei von jeglichem Hektikgefühl und könnte stundenlang in den Online-Regalen der Versandapotheken stöbern, um seine Medikamente zu finden. Bei Zeitdruck ist eine schnelle Bearbeitung möglich, da das Schlangestehen in der Apotheke vor Ort weg fällt. Der Versand erfolgt in der Regel in wenigen Werktagen und ab einem bestimmten Bestellwert bieten viele Versandapotheken auch einen kostenlosen Versand an.
Gerade für chronisch Kranke, die einen planbaren Arzneimittelebedarf haben, ist die Versandapotheke eine tolle Alternative. Aber auch um die eigene Haushaltsapotheke aufzustocken, eignet sich die Bestellung im Internet. Durch die genauen Prüfungen der Medikamente ist die Qualität der Produkte gewährleistet.