Bild: Polylooks – Murat SubatliSommersprossen sind wohl eines der umstrittensten Hautmäkel. Die einen lieben sie und finden sie niedlich, die anderen hassen sie wie die Pest. Doch woher kommen die kleinen Pigmentflecken eigentlich? Dies werde ich in der heutigen Tipps & Tricks-Ausgabe klären!
Sommersprossen, die kleinen gelb bräunlichen Flecken auf der Haut, kommen besonders häufig bei blonden, rothaarigen & hellhäutigen Menschen vor. Aber auch dunkelhaarige sind von der Pigmentstörung ab und zu betroffen. Diese Flecken sind Pigmentablagerungen, die vor allem an Stellen zum Vorschein kommen, die besonders oft dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Sommersprossen haben die Eigenschaft, bei besonders intensiver und andauernder Sonneneinstrahlung zu „wachsen“ bzw. sich zu vermehren. Das heißt also, im Sommer werden die Sommersprossen von Betroffenen immer mehr, während dem sich die Pigmentflecken im Winter verringern oder sogar ganz verblassen.
Sommersprossen entstehen durch die Pigmentzellen der Haut (Melanozyten), die vermehrt Melanin produzieren (Melanin ist für die Färbung der Haut und Haare verantwortlich). Dieses Melanin wird in den umliegenden Keratinozyten (ist der in der Oberhaut hauptsächlich vorkommende Zelltyp) für einige Zeit gespeichert.
Was für mich Sommersprossen besonders interessant macht ist die Tatsache, dass sie sich nach nur einem kurzen Sonnenbad von ca. 30 Minuten bereits verbreiten können. Das heißt: Stellen, an denen vor dem Sonnenbad noch keine Sommersprossen zu finden waren, können innerhalb kürzester Zeit von den Pigmentflecken bevölkert werden 🙂
Menschen, die also bereits einige Sommersprossen haben, sollten sich lieber weniger in der Sonne aufhalten wenn sie nicht wollen, dass die sommerlichen Flecken auch dort „anfangen zu wachsen“, wo bisher noch keine zu finden sind.
Was kann man gegen Sommersprossen tun?
Wenn man seine Sommersprossen loswerden möchte, sollte man unbedingt einen Hautarzt aufsuchen. Mittlerweile gibt es einige chirurgische Eingriffe (Laserbehandlung), mit denen man die farbigen Hautzellen zerstören kann. Ich persönlich würde aber lieber darauf verzichten. Es gibt auch einige Bleichcremes gegen Sommersprossen, ob diese aber Wirkung zeigen, ist umstritten.
Am besten ist, man freundet sich mit Sommersprossen an, anstatt ein wirkungsvolles Mittel gegen sie zu suchen.
10. August 2010 @ 17:16 Uhr
Ich denke auch es ist am vernünftigsten sich mit den eigenen Sommersprossen anzufreuden. Jeder ist nun mal anders und für Andere mein Aussehen zu verändern seh ich schonmal garnicht ein.