Den Wunsch endlich mit dem Rauchen aufzuhören, haben sicherlich viele Raucher. Aber nur die wenigsten besitzen wirklich das Durchhaltevermögen, eine Rauchentwöhnung komplett durchzuziehen. Dabei muss der Weg vom Raucher zum Nichtraucher gar nicht mal so steinig sein, wenn man ein paar einfache Grundregeln beachtet. Natürlich ist der Rauchentzug kein Kinderspiel, aber mit den Tipps und Tricks aus dem folgenden Beitrag kann man seinen Entzug wesentlich vereinfachen.
Dass Rauchen süchtig macht, ist wohl jedem bekannt. Die Zigarette bzw. der Tabak mit seinem Nikotin ist die beliebteste und somit auch meist konsumierteste Droge weltweit. Hat man sich einmal ans Rauchen gewöhnt, kommt man nur schwer wieder weg von dieser physischen Abhängigkeit. Aber keine Sucht ist so gravierend, dass man sie nicht besiegen könne.
Etwa die Hälfte aller Raucher die aufhören wollen zu rauchen schafft es ohne Hilfsmittel wie Nikotinpflaster oder Nikotin-Kaugummies in das rauchfreie Leben. Bei der anderen Hälfte sind meist mehrere Anläufe nötig, ehe die Nikotinsucht besiegt ist.
Um mit dem Rauchen aufzuhören kann man zwar keine standardisierte Anleitung geben, da ja bekanntlich viele Wege nach Rom führen und auch jeder Raucher anders beim Entzug reagiert, aber trotzdem können einige Regeln und Tipps beachtet werden, um den Rauchentzug so angenehm wie möglich zu machen.
Der wichtigste Punkt ist immer noch ein fester Wille. Ohne diesen braucht man den Weg zum Nichtraucher überhaupt nicht anzutreten. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Unterstützung aus den Reihen der eigenen Familie. Wächst man in einer Runde überzeugter Raucher auf und wird beim Zigarettenentzug nur belächelt, erschwert dies die Entwöhnungskur enorm.
Hat man sich dann endlich zur Raucherentwöhnung entschlossen, sollte man anfangs unbedingt verführerische Situationen meiden. Die schwierigste Zeit bei dem „Entzug“ ist die erste Woche. In diesem Zeitraum kann der Körper teils enorm verrückt spielen (hängt vom Grad der Abhängigkeit ab). Entzugserscheinungen wie schlechte Laune, zittrige Hände, Schweißausbrüche oder Frost-Attacken können auftreten. Gerade in dieser Zeit sollte man zum Beispiel Kneipengänge, Gesellschaft von anderen Rauchern und Rituale, die bisher mit einer Zigarette endeten, vermeiden. Bei dem einen ist das die Fahrt im Auto, bei einem anderen Raucher das Telefonieren oder die kurze Erholungspause zwischen der Arbeit.
Ich persönlich würde empfehlen, für den Weg zum Nichtraucher eine oder gar 2 Wochen Urlaub zu machen. Diesen Urlaub sollte man zu Hause antreten, um sich nicht etwa einen teuren Urlaub im Ausland zu versauen. Sämtliche Zigaretten und Tabak-Waren sollte man aus dem Haus verbannen und vorsorglich auch alle Feuerzeuge und Streichhölzer vernichten.
Anschließend kann die rauchfreie Zeit beginnen. Wer während der Entwöhnungszeit ein großes Verlangen nach der Kippe spürt, sollte die vier A-Tipps anwenden:
- aufschieben
- ausweichen
- abhauen
- ablenken
Im allgemeinen heißt das: Abwarten, bis das Rauchverlangen vorbei ist, denn es geht vorbei! (auch wenn man keine Zigarette raucht)
Außerdem sollten, wie bereits geschrieben, Kneipenrunden gemieden werden. Von einer Rauchergruppe sollte man sich fernhalten und man sollte das Rauchen bewusst durch etwas anderes ersetzen. Allerdings nicht durchs Naschen, denn das schlägt sich natürlich aufs Gewicht und somit ebenfalls auf die Gesundheit nieder. Ausweich-Rituale wären hier zum Beispiel viel trinken (Wasser, kein Alkohol 😉 )…
Hat man erstmal die ersten 7 Tage rauchfrei überstanden, muss man natürlich noch weiterhin mit dem Verlangen nach Nikotin rechnen, dieses Verlangen sollte dann aber wesentlich leichter zu unterdrücken sein, bis die Sucht letzten Endes komplett überstanden ist.
29. Juli 2010 @ 21:07 Uhr
Ich sag jetzt einfach mal du, weil ich deinen Namen leider nirgends sehen kann.
Und ja du hast Recht! Ich habe mit Hypnose aufgehört zu rauchen! Es hat funktioniert!
Aber ich habe vorher auch viele andere Methoden ausprobiert, die leider alle nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben.
Aber ich möchte hier nur anfügen, dass man nicht aufhören soll, wenn man es aufgeben möchte das Rauchen. Einfach eine andere Methode aussuchen bzw. probieren! 😉
Gruß
M
29. Juli 2010 @ 21:12 Uhr
Hi Mac_BetH,
mit Hypnose aufgehört zu rauchen? Und das hat funktioniert? Gleich von Anfang an, oder war das ein langer Weg wie der kalte Entzug?
Von der Hypnose gibts ja viele Meinungen. Die einen behaupten, es würde funktionieren, die nächsten sprechen von absolutem Humbug….
2. Juli 2011 @ 23:55 Uhr
Also mir wurden vor 4 Tagen die Weißheitszähne gezogen und was soll ich sagen…in den ersten 2 Tagen keine lust aufs Rauchen…und jetzt könnte ich zwar wieder aber….wieso….wenn man sich die Frage WIESO?! stellt geht es warscheinlich den meißten Rauchern auf den Grund…..also mir half das mit den Weisheitszähnen ziehen wirklich….sollte ich aber Rückfällig werden hab ich ein kleines Problem….denn Weißheitszähne sind begrenzt =P