Top Ding – Testberichte, Tipps und Tricks

Mit diesem Beitrag möchte ich den Leuten ein paar Tipps geben, die im Umgang mit dem PC eher noch unerfahren sind, und sich in der weiten Welt des Computers noch nicht so auskennen. Im Beitrag geht es speziell um Antiviren-Tools, mit denen man seinen Rechner vor Gefahren aus dem Internet schützen kann. Denn gerade bei diesem Thema herrscht noch viel Unwissen / Falschwissen bei PC-Neulingen.

Experten warnen ja ständig vor der wachsenden Zahl von Bedrohungen aus dem Internet. Schnell kann man sich als unbedarfter Internet-Nutzer einige Parasiten einfangen, die dann den eigenen Rechner übernehmen und damit machen können, was ihnen von außerhalb befohlen wird.

Viren oder Trojaner, aber auch Spyware & Co. können sich sehr schnell auf der Festplatte einnisten und erheblichen Schaden anrichten. Während Viren den gesamten Rechner zerstören oder aber wichtige Daten löschen können, setzen Trojaner meist auf die Übernahme des Computers durch fremde, oder erschnüffeln wichtigen Daten und senden diese übers Internet an Dritte (was unter anderem auch der Funktionsumfang von Spyware ist).

Deswegen ist es vor allem am Anfang von äußerster Wichtigkeit, ein Antiviren-Programm auf dem Rechner zu haben, damit sich gar nicht erst solche bösartigen Programme auf dem Rechner ansammeln können. Doch manche PC-User wollen ihren PC besonders schützen, und installieren deswegen 2 Antivirenprogramme mit der Ansicht: Doppelt hält besser.

Das trifft aber nicht bei Antivirenprogrammen zu, denn 2 solcher Programme können bzw. werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gegenseitig ausstechen. Denn jedes Antivirenprogramm bringt eine Datenbank mit sich, in der die Muster und Erkennungsmethoden von vielen Viren stehen. Wenn nun Antivirenprogramm A diese Datenbank von Antivirenprogramm B findet, wird es zu Komplikationen zwischen den beiden Programmen kommen. Unter anderem könnte Prog. B erkennen, dass ein anderes unbekanntes Programm an der eigenen Datenbank herum doktert, auf der anderen Seite könnte Programm A die Datenbank von Programm B löschen.

Im Endeffekt hätte man dann im schlimmsten Fall 2 nutzlose Antivirenprogramme, die sich gegenseitig vernichtet haben. Der unbedarfte PC-Nutzer bekommt davon teilweise nichts mit… Wenn man Glück hat, behindern sich die beiden Virenprogramme nicht, aber verschlimmbessern die Performance des Rechners. Denn ein Virenprogramm benötigt immer einige Ressourcen des PCs, und wenn man dann gleich 2 von der Sorte hat, wird der Rechner im besten Fall doppelt belastet, im schlimmsten Fall wird ein Arbeiten am PC durch Überlastung unmöglich.

Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte nur ein Antiviren-Programm auf dem PC installieren. Kostenlose Alternativen sind hier zum Beispiel für mich die erste Wahl. Denn wenn man mit einer gewissen Vorsicht mit dem PC umgeht, bieten kostenpflichtige Virenprogramme auch nicht mehr Schutz, als kostenlose.

So sollte man zum Beispiel beim Email-Empfang darauf achten, nicht blind alle Anhänge zu öffnen, sondern mit Vorsicht Dateien betrachten, die von fremden gesendet werden.

Auch sollte man im Internet vorsichtig sein: Oft kommt es vor, dass betrügerische Webseiten eine Warnung ausgeben, dass der Rechner virenbefallen sei, und man solle doch schnellstmöglich das empfohlene Antivirenprogramm von der Seite herunterladen. Dies sind dann aber meist die Viren selbst, die man sich auf die Festplatte herunterlädt.
Wer also vorsichtig in der digitalen Welt unterwegs ist und mit Köpfchen handelt, extra noch ein Antivirensoftware in der Hinterhand hat, wird so schnell keinen Virus auf der Platte haben.