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Blogs vs. Social Media Quatsch

Eben habe ich wieder eine tolle Blogparade gefunden, die sich mit den „neuen Medien“ beschäftigt. Mit den neuen Medien ist an dieser Stelle Twitter, Facebook, und wie sie alle heißen, gemeint.

In der Blogparade fragt der Peer Wandiger vom bekannten Selbstständig im Netz-Blog:

Graben die neuen Social Media Anwendungen, wie Twitter, Facebook, Google Wave und Co. den Blogs das Wasser ab? Sind Blogs Auslaufmodelle?
Oder kann man diese neue Kommunkationsformen auch zum Vorteil des eigenen Blogs nutzen und wenn ja, wie?
Wie sollten sich Selbständige, die einen Blog betreiben, gegenüber diesen neuen Meinungskanälen verhalten und wie nutzt man diese optimal für sein Unternehmen?

Nun, dazu kann ich einiges an Senf ablassen. Aber nicht weil ich in solchen Sachen der Voll-Profi bin, sondern weil mir der ein oder andere Dienst eher ein Dorn im Auge ist.

Für mich steht erstmal fest, dass die neuen Media-Angebote dem klassischem Blog auf keinen Fall das Wasser abgraben können. Für mich sind Services wie StudiVZ, Facebook & Co. keine Konkurrenz für Blogs, sondern spielen auf einer ganz anderen Ebene. Mann kann zwar Traffic von der einen Ebene auf die andere „umleiten“, aber in meinen Augen kann man aus den vielen Ebenen, auf denen sich die Systeme befinden, nicht zusammenfassen.

Immer wieder wird gesagt, Twitter sei zum Beispiel DER Blogersatz! Aber kann man bei Twitter so ausführlich schreiben, wie in einem Blog? Nein, wie soll das auch in 140 Zeichen gehen? Was aber möglich ist: Die Leute, die bei Twitter mitlesen, auf den eigentlichen Blogartikel zu lotsen. Somit wäre Twitter nicht das Konkurrenz-Produkt zu Blogs, sondern eher die „Traffic-Hure“, welche die Leute von Twitter zum Blog lotst. Falls man keinen Twitter-Account hat, ist das auch nicht schlimm. Denn ich sag immer wieder: Kommen die Leute nicht über Twitter, dann finden sie halt über einen anderen Weg in den Blog.

Diese anderen Wege wären zum Beispiel Bookmark-Dienste, soziale Netzwerke (in denen man ähnlich wie bei Twitter den Beitragslink verbreiten kann) oder als klassisches Beispiel, über Suchmaschinen.

Nun zur letzten Frage, wie Unternehmen oder selbstständige solche Medien nutzen könnten: Meiner Erfahrung nach ist es über die neuen Plattformen sehr einfach, seinen Namen in ein Brand zu verwandeln. Quasi eine Marke etablieren, die man auf den ersten Blick Person XYZ oder Unternehmen ABC zuordnen kann. So kann man schnell dafür sorgen, dass die Leute in folgendem Schema denken:

Oh, der Typ schreibt aber interessante Sachen, den lese ich ab jetzt öfters. Wenn ich schonmal dabei bin, kann ich ja auch gleich mal schauen, ob der auch einen Blog hat…

Wenn das ein paar mal so geht, steht irgendwann der Name der Firma oder der Person fest im Kopf verankert. Und schon wurde ein neuer „Dauer-User“ geschaffen.

So kann man meiner Meinung nach die neuen Medien sehr gut dafür missbrauchen, mehr Besucher auf die eigene Webseite / den eigenen Blog zu bekommen…

Soviel zur Beantwortung der Fragen. Jetzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass man bei der Blogparade auch etwas gewinnen kann. Der Peer verlost nämlich ein Fachbuch mit dem Titel: „Erfolgreiches Online Marketing„. Wer dieses Buch gewinnen will, sollte ebenfalls einen Beitrag wie ich schreiben, und dies möglichst bis zum 21.11.2009, denn bis dahin läuft die Blogparade.

Bisher haben sich schon einige Teilnehmer gemeldet:

MacFriesenjung
eisy.eu
Webtipps vom Michael
WP-Zone.de
der Enrico von marketing-gui.de

An der Parade haben noch viel mehr Blogs bisher teilgenommen. Wem das Thema interessiert, dem sei der oben verlinkte Artikel von Peer empfohlen. Dort sind die restlichen Links zu den teilnehmenden Blogs zu finden.

Nun wünsche ich allen Teilnehmern viel Glück für das Gewinnspiel!


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